Sarah Schwab (l.) freut sich mit Andrea Gämperli (m.) und Gisela Schibli (r.), © unihockey-fotos.ch">unihockey-fotos.ch

Klarer Derbysieg für Dietlikons U21A

Trotz anfänglichem Rückstand liess der UHCD sich nicht beirren und gewinnt das Derby gegen die letztplatzierten Red Ants klar mit 9:1. Bei Dietlikon fiel vor allem das starke Kollektiv auf. Alle drei Formationen konnten sich gut in Szene setzen.

Ein lockerer Sonntagsspaziergang hätte die Devise für den Sonntag Nachmittag heissen können. Doch jeden Gegner soll und muss man ernst nehmen. So auch die Red Ants, welche noch ohne Punktegewinn am Ende der Tabelle platziert sind. Denn genau diese Red Ants legten im Derby zunächst vor.

Die Gäste aus Dietlikon liessen sich aber durch den Frühen Rückstand nicht beirren. Laura Desch hatte eine Nachlässigkeit in der Auslösung der Gelb-Blauen gnadenlos ausgenutzt. Nur 29 Sekunden später war das Spiel wieder ausgeglichen. Ramona Schoch bekam den Ball mustergültig von Andrea Gämperli vorgelegt und netzte zum 1:1 ein. Danach nahm das Spiel den erwarteten Lauf. Nicole Böckli, Gämperli und ein Eigentor nach einem Schuss Aline Chalverats bescherten dem UHCD die Vorentscheidung zur ersten Pause. Das Spiel der Unterländerinnen wurde in der Folge etwas nachlässig. Noemi Fergg nutzte ein Überzahlspiel zum 5:1 und Sarah Schwab schob nach schöner Vorlage von Karin Güttinger zum 6:1 ein. Ansonsten gestaltete sich das Spiel eher chaotisch und unkontrolliert.

Das letzte Drittel bescherte den Gelb-Blauen zu beginn eine doppelte Unterzahl. Güttingers Stockschlag muss, Tanja Walters Körperspiel an der Bande sollte aber wegen einem schwächeren Gegner nicht mit einer Strafe belegt werden. Trotz zwei Spielerinnen mehr schaute für das Heimteam aber nichts Zählbares heraus. Wenn man den Gästen etwas vorwerfen kann, dann war es nach dem gesicherten Sieg der Verlust an Konsequenz und Konzentration. Trotzdem brachten die jungen Dietlikerinnen die Partie sicher über die Runden, erhöhten durch Sina Sturzenegger, Fergg und Güttinger auf 9:1, und grüssen weiterhin vom ersten Tabellenplatz.