Leader Position Verteidigt und Ausgebaut

Dietlikons Männer II bestätigt in den ersten zwei Spielen im neuen Jahr seine Leaderposition.

Erst zwei Trainings hatte das Team von Oskar Sorejs im neuen Jahr absolviert, doch schon standen die nächsten Partien an. IM allerersten Spiel am Morgen traf man gleich auf das Heimteam aus Wetzikon. Auf dem Papier schien dieses Spiel eine klare Sache zu sein, grüsste Wetzikon doch vom zweitletzten Platz. Dennoch wurde in der ersten Halbzeit versucht, eher defensiv zu agieren, damit die Kräfte für die zweite Halbzeit gebündelt werden konnten. Dementsprechend gewährte man Wetzikon zu Beginn etwas mehr Raum, konnte jedoch mit einer soliden Defensivleistung die meisten Schüsse aufs Tor von Dietlikon abblocken. Mit einer hohen Spitze, die forciert angespielt wurde, versuchten sich die Wetziker Tormöglichkeiten herauszuspielen, scheiterten jedoch stets an der Hintermannschaft der Gelb-Blauen. Dieselbe war es, welche mit Philippe Müller in der 12. Minute den ersten Treffer im neuen Jahr erzielen konnte. Wetzikon liess sich davon nicht weiter beeindrucken und fand nur drei Zeiger Umdrehungen später eine Antwort nach einer Standardsituation. Mit diesem Resultat (1:1) verabschiedete man sich zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit startete sehr gut aus Sicht von Dietlikon. Gerade mal zwei Minuten brauchte Oliver Voss, ehe er den Ball aus der Distanz unters rechte Lattenkreuz setzen konnte. Dadurch, dass Dietlikon nun tiefer in der gegnerischen Hälfte stand, verunmöglichte man den Gegnern die gefährlichen, steilen Pässe zu spielen. Die Gelb-Blauen ihrerseits konnten nun freier kombinieren und so war es für Alder und Leutenegger ein Leichtes, eine sichere Drei-Tore-Differenz herbeizuführen. Die nächste Szene gehörte aber Wetzikon, welches den Dietliker Schlussmann Sven Voss nach einem Freistoss am nahen Pfosten erwischte. Dies war allerdings das letzte Tor aus Wetziker Sicht. Kurz darauf konnte Roman Adank den Drei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen . Spätestens das Tor von Stefan Obrist in der letzten Minute machte alles klar. Er erzielte den finalen Treffer zum 6:2 Neujahrs Erfolg.
In der zweiten Partie standen die Unterländer den Thurgauern aus Frauenfeld gegenüber. Wiederum war das Kredo des Trainers klar. Man stieg eher defensiv in die Partie ein. Der Ball lief zwar sehr gut zwischen den Dietlikern hin und her, allerdings fehlte die letzte Konsequenz den Ball in die gegnerischen Maschen zu drücken. Erst in der 11. Minute gelang dies Arunava Alder mit einem direkt geschossenen Freistosstor. Dieser konnte sein Glück kaum fassen, stand die Frauenfelder Hintermannschaft doch völlig windschief im Raum. Nach diesem Treffer war die Partie lanciert und Obrist brachte den Ball zum zweiten Mal hinter die Linie. Nach einem Foul der Frauenfelder konnte sich gelb-blau das erste Mal im Powerplay beweisen. Wiederum war es Obrist, welcher auf Zuspiel von Adank den dritten Treffer dieser Partie erzielte. Mit diesem Resultat verabschiedete man sich auch in die Pause.
Frauenfeld nahm sich über die Pause offenbar vor das Spiel nochmals zu wenden. Nicht einmal eine Minute war gespielt als Siciliano das erste Mal bezwungen war. Dietlikon, etwas kalt erwischt, wies nach diesem Tor allerdings eine starke Defensivleistung auf. Vorne agierte Leutenegger wiederum geschickt und konnte einen weiteren Treffer verbuchen. Das war für Frauenfeld zu viel. Man gönnte sich das Time-out. Doch anstatt einem Tor resultierte ein eiskalter Konter, der von Oliver Voss lanciert wurde und von Christian Müller in sauberer Unihockey-Manier verwertet wurde. Auch in diesem Spiel gehörte das letzte Tor den Dietlikern. Es war Leutenegger, welcher mit Stock und Ball am Torhüter vorbeilief und ins leere Tor einschieben konnte.
Ein Blick auf die Tabelle: Dietlikon verteidigt die Tabellen führung ohne grosse Probleme und konnte dank des Ausrutschers von Winterthur United den Vorsprung auf 3 Punkte ausbauen.

Die nächsten Spiele finden dan am Sonntag 24.1.16 um 12:40 gegen Wetzikon und um 15:25 gegen die Jungschar aus Stammheim in der Kantihalle Frauenfeld statt. Spannend könnte das zweite Spiel werden. Da die Stammheimer bis jetzt der einzige bezwinger der Dietlikoner ist. Man hat da was gut zu machen.