Rebecca Hermann im Zweikampf © unihockey-fotos.ch">unihockey-fotos.ch

Playoff Zeit in Dietlikon

Am Samstag beginnt die für jede Sportlerin schönste Zeit des Jahres. Die Playoffs. Der UHC Dietlikon trifft dabei wie vor Jahresfrist auf Zug United.

Die Gewitterwolken über Dietlikon haben sich nach dem stürmischen Januar wieder verzogen. Nach dem Ausscheiden im Cup und einem Trainerwechsel sicherten sich die Gelb-Blauen im Schlussspurt den ersten Qualifikationssieg seit 2009. Im Cup zogt Dietlikon gegen den aktuellen Playoff Gegner Zug knapp den kürzeren, woraufhin Marco Moser das Ruder übernahm um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Auf dem Weg zum Qualisieg folgte unter anderem ein Sieg gegen den amtierenden Meister Piranha Chur.

Same procedure as last year?

Im Playoff Halbfinal nun trifft der UHC Dietlikon auf jenes Zug United, welche den Unterländerinnen im Cup eine empfindliche Niederlage einbrachte. Doch seither ist einiges geschehen. Der Kurs beim Team von Cheftrainer Moser stimmt wieder. Auch gegen Zug gelang dem UHCD zuletzt ein sicherer Sieg.

Auch die Zugerinnen schauen auf einen ereignissreichen Jahresanfang zurück. In Extremis sicherten sich die Kolinstädterinnen die Qualifikation für die Playoffs. Zuletzt durfte die United sogar den dritten Cupsieg ihrer Vereinsgeschichte feiern. Vor Wochenfrist musste sich der amtierende Meister Chur im Cupfinal geschlagen geben.

Vor Jahresfrist trafen die gleichen Teams im Halbfinal aufeinander. Auch damals hiess es UHC Dietlikon gegen Zug United. Dabei erteilten die Dietlikerinnen ihren Gegnerinnen eine Lektion wie man in den Playoffs spielt. Diskussionslos zog Gelb-Blau in den Final ein. Auch damals waren die Partien während der Saison jeweils umstritten gewesen.

Es bleibt zu sehen, ob Dietlikon wieder den Playoff-Gang einlegt und Zug wiederum in die Ferien schickt. Oder ob Zug aus dem letzten Frühling die richtigen Lehren gezogen hat und nun eine grössere Gegenwehr bietet. Nun entscheidet auch nicht ein einzelnes Spiel das Schicksal wie es im Cup üblich ist, sondern gewinnen wird, wer über eine Serie konstanter auftreten kann.