Auf der Achterbahn der Gefühle ins Superfinale

Dietlikon gewinnt nach einem verrückten Spiel gegen Skorpion Zollbrück mit 7:6 und steht damit im ersten Superfinal der Geschichte von Swiss Unihockey.

Die Zürcherinnen starteten denkbar schlecht in die Partie. Ein Doppelschlag liess die Skorpions mit 0:2 in Führung gehen. Zwar konnte Nina Bärtschi in der 11. Minute auf 1:2 verkürzen, doch Larissa Locher stellte 2 Minuten später den alten Vorsprung wieder her. Obwohl die Skorps über Chancen wie hüben wie drüben hatten, waren es die Dietlikerinnen, welche das Spiel wieder ausglichen. Mit dem 3:3 waren die Zürcher Unterländerinnen fast zu gut bedient.

Im Mitteldrittel neutralisierten sich die beiden Teams. Lediglich ein Tor fiel. Und zwar auf der Seite der Gäste. Vera Ambühl war es, welche Monika Schmid auf kuriose Art und Weise bezwingen konnte.


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Dietlikon musste im Schlussabschnitt einem weiteren Rückstand nachrennen und tat dies erfolgreich. Innert zwei Minuten drehten sie das Spiel. Als Michelle Wiki in Unterzahl auf 6:4 erhöhte schien das Spiel gelaufen zu sein. Allerdings hatten die Skorps noch nicht genug. Daniela Beer und Fabienne Walther schossen ihr Team zurück. 6:6. Als sich alle schon mit der Verlängerung abgefunden hatten fuhr Michelle Wiki einen allerletzten Angriff, welchen sie exakt mit dem Schlusspfiff im Emmentaler Tor unterbrachte.

Es war ein Schlusspunkt, wie er zu den Begegnungen dieser beiden Teams wie die Faust aufs Auge passte. Stets waren es enge und attraktive Spiele, welche sich die beiden Teams lieferten.

Dietlikon gewinnt damit die Serie mit 3:0 und steht im ersten Superfinale der Geschichte von Swiss Unihockey. Gegner in der Kolping-Arena in Kloten wird der amtierende Schweizermeister piranha chur sein, welche ihre Serie ebenfalls mit 3:0 für sich entscheiden konnten.